Voyager II GTX und CARGO II GTX von „außen“ betrachtet.

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Torsten Thimm schreibt über unsere Kombination Jacke VOYAGER II GTX und Hose CARGO II GTX

Die Frage der RICHTIGEN Motorradbekleidung ist ebenso schwer zu beantworten, wie die Frage nach dem RICHTIGEN Motorradreifen. Rund und schwarz reicht da meistens nicht aus, also wie soll das erst beim Schutz des eigenen Körpers so einfach beantwortet werden können? Ich kann also nur für mich sprechen bzw. in diesem Fall hier schreiben. Für mich sollte eine gute Motorradbekleidung natürlich sicher sein, aber auch in höchstem Maße komfortabel und anpassungsfähig an meine Bedürfnisse. Da ich als Tourenfahrer auf den Land- und Bundesstraßen unterwegs bin ist also mit meinen Vorgaben Leder nicht die allererste Wahl, auch wenn, was den Abrieb angeht, es sicherlich noch immer das Nonplusultra ist.

Daher fiel meine Wahl auf die Voyager II GTX Jacke und Cargo II GTX Hose von Stadler. Warum nun erstens aufgrund der sehr guten Qualität und Verarbeitung, zweitens weil es bei Stadler möglich ist die Kombi der Körperform anzupassen, wenn die Stangenware einfach einmal nicht ausreicht. Das genannte System zusammen arbeitet außerdem sehr flexibel, sodass man praktisch für jede Wetterlage gerüstet ist. So besteht die Außenhaut aus CORDURA® 500 und CORDURA® Air, plus einem Anteil an Microvelours. Hier sind auch die CE-geprüften Protektoren untergebracht, sowie die Materialdoppelung bei Jacke und Hose an den neuralgischen Stellen, im Schulter- und Ellenbogen- Hüft- Gesäß- und Kniebereich. Als Besonderheit verfügt die Jacke zusätzlich neben einem langen Rückenprotektor auch über einen herausnehmbaren Brustprotektor, der Schutz bei Frontalaufschlägen bietet. Ergänzt wird das Ganze sowohl in der Voyager Jacke wie auch in der Cargo Hose mit einer GORE-TEX® Innenmembrane die herausnehmbar ist. Ohne dieses Innenleben kann man also bei sommerlichen Außentemperaturen mit einem absolut winddurchfluteten, aber sicheren Motorradkombi durch die Landschaft gleiten. Wem das noch nicht ausreichen sollte, der öffnet einfach die zusätzlichen Lufteinlässe an Rücken und Armen, um die Frischluftzufuhr zu erhöhen. Die Ausstattung wird weiters durch genügend Stauraum nämlich 2 wasserdicht konstruierte Außentaschen, 2 Brusttaschen, 1 Innentasche, 1 Rückentasche,1 Tasche am Oberarm und 1 wasserdichte Blendentasche in Membranjacke beim Oberteil sowie 2 Hosentaschen plus 2 Cargo-Taschen an der Hose des Anzuges abgerundet.

Aber natürlich fahren die meisten Motorradfahrer einschließlich mir nicht nur bei Sonne und warmen Temperaturen durch die Gegend! Beginnt es also zu regnen, oder geht es gar in Richtung Herbst und es wird richtig ungemütlich draußen, dann kommt die GORE-TEX® Membrane zum Tragen. Bei einem spontanen Regenschauer während einer Tour zieht man sie einfach über den Anzug drüber und verbindet sie wie den Anzug selbst mit dem großen Verbindungsreißverschluss miteinander. Damit lässt es sich durchaus eine ganze Weile lang aushalten, auch wenn der Übergang vom Helm zum Anzug noch als Schwachstelle offen ist. Ist man dagegen ganzjährig unterwegs macht es ab einem bestimmten Zeitpunkt tatsächlich Sinn die Membrane wieder im Anzug zu montieren, um neben dem Schutz vor Nässe auch direkten Schutz vor Wind und Kälte zu haben.

Mein Fazit nach vielen Mehrtagestouren und 1,5 Jahren damit lautet
Die Kombination aus Stadler Jacke VOYAGER II GTX und Hose CARGO II GTX ist in jeder Hinsicht seinen Preis von rund 1200 Euro wert. Nicht nur dass dieses System wirklich Sicherheit am Körper vermittelt, wasserdicht und atmungsaktiv ist, nein auch seine Variabilität und sein Stauraum mit den durchdachten Taschen zeichnen es aus. Denn eins ist klar, am Ende ist und bleibt nun einmal eine sichere Bekleidung die einzige Knautschzone, die wir aktiv auf dem Zweirad besitzen. Welche das am Ende ist muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

Beste Grüße und #Lifeisaride

Torsten Thimm (ttmotorbikeblog)

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